Seit meinem letzten Beitrag ist schon wieder etwas Zeit vergangen und es hat sich einiges getan. Der zweite Bauabschnitt des Tiefbaus wurde fertiggestellt. Die Ausschreibung und Vergabe des Heizgebäudes fand statt. Außerdem hat der Bau des Heizhauses bereits begonnen. Mehr dazu in diesem Beitrag.
Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Tiefbaus wurde ohne Unterbrechung mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen. Der zweite Bauabschnitt umfasst den an die Schönacher Straße angrenzenden Teil der Feldgasse und die gesamte Lohbrunnstraße.
In der Feldgasse bekommen 3 Gebäude einen Nahwärmeanschluss. Dabei wurde die Teerdecke am Rand der Straße geöffnet und die Leitungen durch die Firma Guggenberger eingebaut. Nach dem Verfüllen der Gräben wurde die Asphaltdecke wieder geschlossen.
Direkt im Anschluss ging es mit der Lohbrunnstraße weiter. Hierbei handelt es sich um die Straße mit den meisten Wärmeabnehmern und außerdem mit dem dichtesten Anschließernetz. Diese Siedlung ist vor über 20 Jahren entstanden und dadurch befinden sich hier sehr viele Gebäude mit einer in die Jahre gekommenen Ölheizung.
In der Lohbrunnstraße wurde der Großteil der Leitungen im gepflasterten Gehweg gelegt. Nur für die Straßenquerungen mussten die Teerdecken aufgeschnitten werden.
Es wurde also erstmal das Pflaster des Gehwegs ausgebaut. Anschließend wurde der Leitungsgraben erstellt und die Leitungen verlegt. Die Hausanschlüsse wurden wieder durch einen eigenen Trupp parallel zu den Arbeiten an der Straße durchgeführt.
Im mittleren Bild oben ist eine gelbe Abrollvorrichtung zu sehen mit Hilfe welcher die starren Wärmeleitungen abgerollt werden. Es sind aber trotzdem 4-5 Arbeiter nötig um eine solche Leitung einzulegen. Dieser Bauabschnitt war wieder sehr aufregend für mich persönlich, da dabei mein Elternhaus an die Wärmeleitungen angeschlossen wurde.
In der Bilderreihe oben sieht man wie die Anbindung einer Hausanschlussleitung an die Versorgungsleitung in der Straße durchgeführt wird. Erst wird die Isolierung entfernt und der Vor- und Rücklauf der Hausleitung an die Hauptleitung angeschlossen. Danach wird die Hauptleitung weitergeführt. Am Ende wird die Abzweigung wieder isoliert, so dass kein Wärmeverlust entsteht.
Nachdem die Leitungen verlegt wurden und die Hausanschlüsse eingebaut waren, wurde der Gehweg wieder fachmännisch zugepflastert. Der Vorteil an der Verlegung im gepflasterten Gehweg ist, dass, nachdem das Pflaster wieder eingebaut wurde, keine Anzeichen mehr sichtbar sind, dass hier eine Leitung verlegt wurde. Es sieht also wieder aus wie neu, wie unten im Bild zu sehen.
Dieser Bauabschnitt wurde Anfang Juni abgeschlossen und somit bekamen 18 weitere Wärmeabnehmer die Leitungen in ihr Haus gelegt.
Außerdem startete Mitte Juni der Bau des Heizhauses. Als letztes Gewerk wurde das Heizhaus ausgeschrieben und an die ortsansässige Firma Lenk Bau vergeben.
Die Bagger haben die Baustelle abgeschoben und von der Genossenschaft wurde beschlossen den Aushub für den durch die Leitungsverlegung in Mitleidenschaft gezogenen Fußballplatz zu verwenden. Mitte Juni wurde bei bestem Wetter der Spatenstich mit Vertretern der Firmen, der Gemeinde und der Genossenschaft durchgeführt. Neben der Firma Lenk Bau war auch die Firma Rauschendorfer vertreten, die für komplette Heiztechnik zuständig ist.
Im Bild von links nach rechts: Robert Lenk (Firma Lenk Bau), Anita Bogner (Bürgermeisterin), Christian Lenk (Firma Lenk Bau), Stefan Edbauer jun. (Aufsichtsrat Genossenschaft), Stefan Edbauer sen. (Firma Lenk Bau), Kurt Rauschendorfer (Firma Rauschendorfer Heiztechnik), Thomas Meier (Vorstand Genossenschaft), Josef Karl (Aufsichtsrat Genossenschaft), Heribert Huber (Vorstand Genossenschaft)
Soviel für heute. Beim Tiefbau ist der 3 Bauabschnitt bereits in vollem Gange und der Gebäudebau des Heizhauses ist auch gestartet und der erste Beton ist bereits geflossen. Darüber werde ich euch in meinem nächsten Beitrag berichten.
Ich hoffe euch hat es Spaß gemacht den Beitrag zu lesen.
Euer Stefan Ed.
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