Ihr habt lange nichts gehört von mir. Das heißt aber nicht, dass nichts passiert ist. Im Gegenteil: es hat sich einiges getan.
Die Firma Guggenberger hat den Tiefbau noch vor dem Wintereinbruch fertiggestellt. Die Firma Lenk Bau hat das Heizgebäude fertiggestellt. Kommende Woche werden die Heizkessel geliefert und der Einbau der Heizungsanlage beginnt durch die Firma Rauschendorfer.
Aber nun erstmal eins nach dem anderen!
Nachdem der Tiefbau in der Lohbrunnstraße im Juni abgeschlossen wurde, wurden die Leitungen über die Feldgasse in die Rainer Straße ortsauswärts gelegt. Dazu musste zeitweise die Ortsdurchfahrt aus Richtung Rain gesperrt werden.
Im Juli wurde mit der Anbindung der Radldorfer Straße gestartet. Hierbei ging es durch den Maibaumplatz neben dem früheren Wirtshaus in Richtung Radldorf bis kurz vor dem Ortsschild. Nach Fertigstellung wurde sowohl die Rainer Straße, als auch die Radldorfer Straße wieder geteert. so dass der Verkehr wieder ungehindert von Rain und Radldorf passieren konnte.
Im Anschluss ging es in der Rainer Straße im Dorfzentrum Richtung Kriegerdenkmal weiter. Nach der Fertigstellung wurde die Rainer Straße mit dem bereits im ersten Bauabschnitt gelegten Teilabschnitt der Schönacher Straße verbunden. Dabei wurde sowohl das Feuerwehrhaus, als auch das zukünftige Gemeindehaus angeschlossen.
Im September startete der Tiefbau mit der Schafhöfener Straße in den letzten Bauabschnitt. Hierbei ging es an der Dorfkirche vorbei in Richtung dorfauswärts. Da in dieser Straße erst vor Kurzem die Asphaltdecke erneuert wurde, wurde soweit möglich versucht so wenig Leitungen wie möglich in der Straße zu verlegen. Dies gelang auf Grund von vielen anderen Leitungen, die bereits neben der Straße und am Gehweg gelegt wurden, nur teilweise. Jedoch wurde die Straße nach Abschluss der Arbeiten durch die Firma Guggenberger wieder fachmännisch geteert. Rechtzeitig vor dem Wintereinbruch waren die Tiefbauarbeiten im November abgeschlossen und damit war wieder ein sehr wichtiger Schritt für die Fertigstellung des Gesamtprojektes getan.
In der Zwischenzeit hat die Firma Rauschendorfer, die für den Einbau der kompletten Heizungsanlage zuständig ist, begonnen die Übergabestationen in den Häusern der Anschließenden zu installieren.
Auch beim Bau des Heizgebäudes hat sich seit meinem letzten Bericht einiges getan. Zuerst wurden die Fundamente mit einer Menge an Baustahl versehen und betoniert. Nachdem dann die Bodenplatte, die vorher ebenfalls mit viel Eisen bestückt wurde, betoniert wurde, war das ganze Baustahl wieder verschwunden und die ganze Arbeit, die dahintersteckte sieht man nun nicht mehr. Aber dafür kann der Lagerbereich in Zukunft ohne Probleme mit schwerem Gerät wie beispielsweise einem Sattelschlepper befahren werden. Nach und nach wurden die Betonsäulen und die Betonwände im zukünftigen Hackschnitzellager eingeschalt und betoniert.
Parallel begannen die Mitarbeiter der Firma Lenk mit dem Mauern des für die Hackschnitzelheizung vorgesehenen Gebäudeteils. Mitte August wurde dann die Zwischendecke im Heizgebäude eingezogen und die Säulen im Lagerbereich des Gebäudes fertiggestellt. Im September wurde dann der zweite Stock des Heizungsgebäudes fertiggestellt. Bevor die Arbeiten am Dach begonnen werden konnten, musste noch der riesige Pufferspeicher in das Gebäude gehoben werden. Nachdem dieser im Gebäude stand konnte der Zimmerer, die Firma Reindl, mit dem Aufstellen des Dachstuhls beginnen. Mitte September war der Dachstuhl fertig. Mit den beteiligten Firmen wurde ein Richtfest mit einem deftigen Abendessen gefeiert. Im Oktober war dann das Dach geschlossen und das Gebäude war damit für den Winter vorbereitet. Sowohl der Innenputz im Heizgebäude als auch der Außenputz wurden im Anschluss fertiggestellt. Der Zimmerer montierte die Holzbretter im Lagerbereich, welche das Gebäude nicht komplett schließen, damit später die Hackschnitzel gut belüftet sind und trocknen können.
Nach dem Außenputz wurde das Gebäude weiß gestrichen und nun ist der Gebäudebau abgeschlossen. Kurzfristig wurde noch eine Photovoltaikanlage an einem Teil des Daches angebracht, um den Stromverbrauch der Anlage selbst erzeugen zu können. Ende des Jahres wurde mit der Stromverlegung im Gebäude durch die Firma gbt (Gebäudetechnik Mauerer) aus Aholfing gestartet und es wurden noch weitere Innenarbeiten, wie Fließen des WCs und Anbringung der Innentreppe erledigt.
Das Gebäude steht und nun geht es an die Heiztechnik. Nächste Woche beginnt die Firma Rauschendorfer in Zusammenarbeit mit dem Hersteller unserer Heizkessel mit dem Einbau der Heizanlage.
Ich hoffe Euch hat der Artikel gefallen und das Warten hat sich gelohnt. Beim nächsten Bericht werde ich euch über den Einbau der Heizkessel und des Schubbodens berichten und damit geht es mit großen Schritten in Richtung der Inbetriebnahme der Heizung und des Nahwärmenetzes entgegen. Es werden noch spannende Wochen.
Bis zum nächsten Mal.
Euer Stefan Ed.
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